Die Chiropraktik - oft auch als amerikanische Chiropraktik bezeichnet - geht auf den Magnetopathen Daniel David Palmer und dessen Forschung über das Zusammenspiel von Nerven, Knochen, Gelenken und der Muskulatur zurück. Das chiropraktische Behandlungskonzept basiert dabei auf der grundliegenden Annahme, dass die Verschiebung von Wirbeln eine Einengung der umliegenden Nerven zur Folge haben kann, die letztlich zu Beschwerden führen.

Entsprechende Wirbelfehlstellungen können dabei durch unterschiedliche Faktoren hervorgerufen werden: So können mechanische Fehlbelastungen von Muskeln, Sehnen und Gelenken sowie reflektorische Beeinflussungen durch innere Organe die Störungen der Gelenke begünstigen. Auch chronische Entzündungen, Veränderungen im Bindegewebe, eine verspannte Muskulatur oder Schmerzen können die Funktionalität des Bewegungsapparates beeinträchtigen.